Von 1987 bis heute


Berufliche Erfolge und Qualitäten


Meine Berufslaufbahn beginnt als Systementwickler bei der Software AG. Für die Deutsche Bahn schreibe ich ein Programm wie leere Güterwagen an den richtigen Ort kommen. Sie endet als Manager bei der IT Tochter der Deutschen Post.


Als IT Manager war ich fast immer sowohl für Qualität wie auch die Wirtschaftlichkeit wie auch für die Mitarbeiter meines Bereichs verantwortlich. Das hat mich gelehrt umsichtig zu sein, genau hinzuschauen und zuzuhören. Was ich anfangs noch gerne selbst machen wollte, konnte ich später leichter Mitarbeitern in meinem Team überlassen. So entstehen große Organisationen. Was ich besonders kann und gut gemacht habe:



In meinem Managerleben habe ich über 10 meist globale Organisationsänderungen in diversen Rollen begleitet. Ich kann heute Organisationen so ausrichten, dass sie funktionieren und kann sie evolutionär weiterentwickeln.



Ich habe auf Arbeitgeberseite mehrere Betriebsvereinbarungen zum Thema "Arbeitszeit" verantwortlich geleitet und zusammen mit dem Sozialpartner zum Erfolg geführt.



Ich habe sehr viele Mitarbeiter in meinem Leben einstellen dürfen. Im IT Markt gelingt der Kampf um die besten Köpfe, wenn man ein Unternehmen interessant beschreiben kann und die Menschen, die sich dafür interessieren, gut einschätzen kann. Das kann ich. In Folge dessen habe ich eines der ersten Kennenlernprogramme für ITler bei der Deutschen Post entwickelt.



Den größten Teil meiner Managerzeit, mehr als 20 Jahre, habe ich Mitarbeiter nicht direkt sondern die Manager der Mitarbeiter geführt. Dies ist ein Unterschied in der Führung. Ich habe eine Ausbildung als Coach.



Wenn Bereiche defizitär werden, kann eine Sanierung helfen. Manchmal muss aber auch ein Bereich geschlossen und Mitarbeiter abgebaut werden. Dann bedarf es eines guten Change-Programmes. Zweimal in meiner Laufbahn musste ich dies tun und habe es mit Respekt vor allen Beteiligten erfolgreich durchgeführt.



Ich habe über zwei Jahre lang eine globale Initiative geleitet, die IT Entwicklung so aufzubauen, dass Fehler in der Wartung schneller entdeckt und behoben werden können.



In manchen Firmen ein Schlagwort, wir haben es gelebt. Besonders in großen Firmen ist es schwer, Menschen und Verantwortliche aus unterschiedlichen Organisationen zu einem Projekt zusammenzubringen. Es geht darum Schnelligkeit zu gewinnen ohne Qualität zu verlieren. Es geht darum, jedem im Team eine Stimme zu geben.


Was macht Dein Vater den ganzen Tag? 


Kinder fragen sich, wie ein Arbeitstag abläuft. Ich bin verantwortlich für über 200 Software-Entwickler, die Computerprogramme für die Deutsche Post schreiben. Die Deutsche Post hat sehr viele Computerprogramme im Einsatz. z.B. an den Kassen unserer Postfilialen, z.B. in den Sortierzentren für Briefe und Pakete oder z.B. wenn der Zusteller ein Paket übergibt und der Empfänger auf dem Handscanner seine Unterschrift hinterlässt.


Es gibt heute in den Sortierzentren Lesemaschinen, die fast jede Adresse auch die handgeschriebenen Adressen, automatisch lesen können und über einen Code Briefe und Pakete an die richtige Adresse steuern. Manchmal kann man den Code an orangen Balken unten auf dem Brief erkennen. Computerprogramme werden aber auch benötigt, um die Gehaltsabrechnung für alle Mitarbeiter zu erledigen oder auch für Statistiken, wieviele Briefe die Deutsche Post täglich befördert und vieles mehr. Solche Computerprogramme schreiben meine Mitarbeiter.


Fast 4000 Mitarbeiter arbeiten weltweit für die DeutschePostDHL im Bereich Informationstechnologie als Dienstleister für den Konzern. Ein Management Team muss dafür sorgen, dass diese Mitarbeiter genügend Arbeit haben, dass Sie permanent weitergebildet werden und dass - wenn Bedarf ist - mehr Mitarbeiter eingestellt werden. Zu diesem Team gehöre ich.


Zu arbeiten in der IT, wie heute Informationstechnologie abgekürzt wird, ist ein spannender Beruf. Nach wie vor gehört IT zu den sich am schnellsten verändernden Berufsfeldern. Jeden Tag passiert etwas Neues. Vor wenigen Jahrzehnten haben wir uns kaum vorstellen können, dass man ohne ein Kabel telefonieren kann, vor wenigen Jahren war es kaum vorstellbar, dass wir mit diesen Geräten Musik hören, Chatten, Simsen, Fotografieren oder ins Internet gehen können. All dies muss programmiert werden.


Im Laufe der Zeit haben sich in der IT verschiedene Berufe entwickelt. Es gibt neben Software-Entwicklern auch Tester, die nur Programme testen oder Projektleiter, die Teams führen, die an Softwareprojekten arbeiten. Es gibt IT-Architekten, die die Grundstruktur aller Programme vorgeben oder auswählen, welche Programmiersprachen eingesetzt werden. Das alles kann in der IT erlernt werden.

Irgendwann müssen wir das, was wir programmiert haben, wenn es gut getestet ist, live schalten. Zuhause sieht man das, wenn der Rechner fragt, ob er ein neues Update installieren darf. In einem großen Unternehmen ist das etwas aufwändiger. Und wenn dann alle User mit der neuen Version zufrieden sind, dann sind wir ein wenig stolz.


Apropos Statistik: Es sind übrigens 66 Millionen Briefe je Werktag, die jeden Tag zugestellt werden. Ganz schön viel, oder?